Vielleicht haben ein paar von euch jetzt gerade einen Ohrwurm. Die Zeilen „Ja klar, ähm nein, ich mein jein“ stammen auch aus dem Songtext „Jein“ von Fettes Brot.
Ich würde aber mal behaupten, dass sie nicht nur aus dem Songtext kommen, sondern auch ziemlich häufig, in deinem Alltag zu finden sind.
Zumindest in deinem Kopf – und zwar nicht munter musikalisch untermalt, sondern eher mit Stress verbunden.
Lebst du im ständigen Konflikt mit dir selbst, weil du immer wieder „Ja“ sagst, obwohl dein Bauchgefühl „Nein“ schreit? Übernimmst du zuviel, nur um dich danach über dich und/ oder andere zu ärgern?
Das ist ein weit verbreitetes Muster, das dich unnötig Energie kostet.
Das dauerhafte Überschreiten der eigenen Grenzen ist ein Hauptgrund für chronischen Stress und innere Unzufriedenheit.
Es erzeugt den Druck, ständig für andere da sein zu müssen, perfekt zu funktionieren und niemals Schwäche zu zeigen.
Dieser Erwartungsdruck lässt deinen Stresspegel unweigerlich steigen und raubt dir die innere Ruhe.
Das Setzen von Grenzen ist kein Zeichen von Härte, sondern ein Akt der Selbstfürsorge und ein Weg zu mehr Gelassenheit.
Es ist dein Schutzschild gegen Überforderung und Burnout.
Es ist dein Weg zu mehr Selbstrespekt
Oft steckt hinter den Schwierigkeiten beim Grenzen-Setzen mehr als nur ein fehlendes „Nein“.
Im Coaching gehen wir diesen Mustern auf den Grund.
Wir finden gemeinsam heraus, wo deine Grenzen liegen, aus welchen Gründen du sie überschreitest und welche Glaubenssätze dich dabei unbewusst beeinflussen.
Es sind tief verwurzelte Verhaltensweisen und Überzeugungen welche oft früh entstehen.
Deshalb begleite ich auch Kinder und Jugendliche dabei, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und gesunde Grenzen zu setzen.
Es ist nie zu früh, diese wichtige Fähigkeit zu entwickeln!
Ein klares Bewusstsein für die eigenen Grenzen schützt aktiv vor Grenzüberschreitungen durch andere und kann im Übrigen auch gegen Mobbing stärken.
Lasst uns gemeinsam eure Grenzen entdecken, verstehen und lernen, sie zu kommunizieren!
