Ängste Überwinden: Schritt-für-Schritt zu mehr Mut

Schritt für Schritt zu mehr Mut

Liebe Eltern!

Ängste können ganz schön einschränkend sein. Sowohl eure eigenen Ängste, als auch die eurer Kinder. Angst kennt keine Altersgrenze.

Dies kann sich beispielsweise in der Furcht vor Hunden, Spinnen o.ä. äußern oder im schulischen Kontext in der Angst vor Vorträgen und Referaten.

Es ist ein natürlicher Impuls, angstauslösende Situationen zu vermeiden. Allerdings führt dieses Ausweichverhalten oftmals zu einer Verstärkung der Angst.

Unser Gehirn interpretiert die Vermeidung nämlich als Bestätigung der Bedrohlichkeit der Situation: „Die Gefahr muss ziemlich groß sein, da eine Fluchtreaktion notwendig war.“ Die Flucht bietet eine sofortige „Sicherheit“. Somit intensiviert sich die Angstreaktion bei zukünftigen Konfrontationen. Eurem Kind wird es immer schwerer fallen, sich in angstbesetzte Situationen zu begeben, wenn es einmal „geflohen“ ist.

Im Rahmen der Verhaltenstherapie existiert ein wirksamer Ansatz, die sogenannte Expositionstherapie oder Konfrontation. Diese Methode beinhaltet eine schrittweise Annäherung an den angstauslösenden Reiz.

Was wir also u.a. tun können:

Die angstbesetzte Situation in viele „handhabbare“ Schritte unterteilen, um Schritt für Schritt mutiger zu werden.

Also: nicht direkt vom 5-Meter-Brett, sondern erst einmal vom Beckenrand