Dieses kraftvolle Zitat von Marshall Rosenberg erinnert uns daran, dass wir die Schöpfer unserer eigenen emotionalen Realität sind.
Oft neigen wir dazu, andere für unsere schlechte Laune, unseren Stress oder unsere Wut verantwortlich zu machen.
Besonders innerhalb Erziehung oder Partnerschaft sind Vorwürfe wie „Du machst mich wütend!“ oder „Wegen dir bin ich gestresst!/ Hab ich schlechte Laune“ keine Seltenheit.
Wenn wir gestresst sind, rutscht uns so ein Satz schon mal raus. Oder vielleicht sind wir tatsächlich davon überzeugt, dass der andere für unser schlechtes Gefühl zuständig ist?
Indem wir die Verantwortung für unsere Gefühle abgeben, nehmen wir UNS selbst die Möglichkeit, etwas zu verändern.
Vorwürfe dieser Art sind nicht nur unfair, sondern auch kontraproduktiv. Sie führen zu Schuldzuweisungen, Konflikten und einer Spirale negativer Emotionen.
Zum Beispiel in der Partnerschaft: Anstatt zu sagen: „Ich bin gestresst, weil du nie mithilfst!“, könnte auch gesagt werden:
„Ich fühle mich gestresst, wenn ich sehe, wie viel Arbeit noch unerledigt ist. Ich brauche Unterstützung, um alles zu schaffen.“
Indem wir unsere Gefühle (an-) erkennen und unsere Bedürfnisse klar kommunizieren, schaffen wir eine Atmosphäre des Verständnisses und der Kooperation.
Wir vermeiden Schuldzuweisungen und öffnen den Raum für konstruktive Lösungen.
