Dein Kind ist mit einem inneren Kompass auf die Welt gekommen, der auf Erkundung, Lernen und Zusammenarbeit ausgerichtet ist.
Kinder sind von Natur aus neugierig, sie wollen die Welt verstehen, neue Fähigkeiten entwickeln und ihre eigene Wirksamkeit erleben. Sie sind geborene Teamplayer, die sich nach Verbindung und Interaktion sehnen.
Wenn wir erleben, dass ein Kind „nicht mitmacht“ oder sich „verweigert“, ist es wichtig, einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Anstatt dies als bewusste Ablehnung zu interpretieren, sollten wir es als ein Signal verstehen:
Ein Signal, dass etwas im System – in der Beziehung, der Umgebung oder den Anforderungen – aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Kinder „kündigen“ die Zusammenarbeit mit uns, mit Lehrern oder anderen Fachkräften, nicht grundlos auf. Ihr Verhalten ist oft ein Ausdruck von Überforderung, Frustration oder dem Bedürfnis nach mehr Autonomie und Verständnis. Wenn wir mit Strafen oder Druck reagieren, verstärken wir diese negativen Erfahrungen und verschlimmern die Situation.
Stattdessen sollten wir uns fragen: Was braucht mein/ das Kind gerade? Welche Bedürfnisse sind unerfüllt? Wie können wir eine Umgebung schaffen, die Kooperation und Entwicklung fördert?
Indem wir auf Augenhöhe kommunizieren, empathisch zuhören und gemeinsam nach Lösungen suchen, können wir die natürliche Kooperationsbereitschaft von Kindern wiederentdecken und stärken.
Lass uns gemeinsam eine Kultur der Zusammenarbeit schaffen, in der Kinder sich gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen. Denn jedes Kind ist ein geborener Entdecker und Kooperationspartner – bereit, mit uns die Welt zu gestalten.
Komm gerne mal vorbei und wir entdecken dein Kind ganz neu
