Kommen dir diese Sätze bekannt vor?:
„Ich bin nicht gut in Mathe.“
„Das ist zu schwierig, das schaffe ich eh nicht.“
„Das probiere ich nicht aus, ich werde mich blamieren.“
„Ich kann das nicht.“
„Mein Bruder/ meine Schwester ist viel schlauer als ich.“
„Das konnte ich noch nie.“
Je nachdem wie dein Kind denkt, geht es eine Herausforderung an oder sie vermeidet sie lieber, da es davon überzeugt ist, dass es sich eh nicht lohnt sich anzustrengen. Es ist überzeugt davon, zu versagen. Mit einem Fixed Mindset denken Kinder, dass die Anstrengung bei einer Hürde (etwas Neuem) nebensächlich ist, weil sie hierfür sowieso kein Talent haben. Weil sie vielleicht schon einmal eine ähnliche Aufgabe angegangen sind und da scheiterten, oder nicht weiterkamen.
Mit einem Growth Mindset ist dein Kind davon überzeugt, dass es sich durch die eigene Anstrengung verbessern kann. Dass es sich lohnt, dran zu bleiben und es nochmal zu probieren und nochmal. Es sucht nach Lösungsansätzen, die es seinem Ziel näherbringen und gibt nicht so schnell auf. Kinder mit dem sogenannten „Wachstumsdenken“ erholen sich schneller von Niederlagen und akzeptieren Fehler als wichtigen Teil des Lernens. Fehler sind einfach nötig, um zu lernen. Leider werden Fehler in unserer Gesellschaft direkt „geahndet“. In der Schule dick mit der Signalfarbe rot markiert und mit einer schlechten Note bestraft. Keine direkte Einladung sich den HELFER näher anzuschauen. Sondern erzeugt meist Scham und womöglich Angst….
Mit den „Zauberwörtern“ «noch nicht» kann man das Growth Mindset nachhaltig positiv beeinflussen. «Noch nicht» besagt, dass sich jedes Kind einem Ziel annähern kann, auch wenn es gerade noch unerreichbar erscheint. Die Wörtchen «noch nicht» verleihen jedem Kind Kräfte, eine Herausforderung mit dem nötigen Einsatz zu bewältigen. Der Glaube an sich selbst und die eigene Wirksamkeit werden gefordert und gefördert.
Das Wachstumsdenken entsteht nicht über Nacht und auch nicht durch einen Zauberstab. Es handelt sich um einen Prozess, der geduldig gepflegt werden muss – auch und vor allem in Zusammenarbeit mit der Familie des Kindes. Im Idealfall auch mit den Lehrern.
Ich helfe euch gerne.